Becketts Kopf
Becketts Kopf wurde im Dezember 2004 eröffnet. Ohne Leuchtreklame in einer Nebenstraße, ohne Hinweis von Außen schwer zu sehen, fordert es von Grund auf zum Entdecken heraus.
Einmal gefunden, steht das Interieur im Zeichen des Verweilens. Alles dient der Entfaltung des Geschmacks im Anspruch zur Verfeinerung der Sinne.
Die Mixologie des Hauses bezieht sich konstitutionell auf alte Rezepturen, die behutsam interpretiert werden. Spezialgebiet sind Rezepte aus der Zeit zwischen 1880 bis 1900 USA und 1920 bis 1940 UK. Auch die Hauskreationen, von denen einige den Weg auf Menukarten anderer Bars gefunden haben, stehen in dieser Tradition.
Die Auswahl der Spirituosen und Liköre ist rigide. Es wird versucht, sich auf das Wesentliche zu beschränken und unbekannteres, fremdes, seltenes zu offerieren.
Um auf die oft schwierige Verfügbarkeit, aber auch auf saisonale Stimmungen und Produkte reagieren zu können, enthält die Getränkekarte neben einer festen Auswahl eine flexible, ständig wechselnde. So werden auch hier Neuentdeckungen bei jedem Besuch möglich.
Becketts Kopf wurde so zu einer absolute Cocktailbar, d.h. Gäste kommen fast ausschließlich, um Cocktails zu trinken. Wein, Bier etc. werden zwar angeboten, aber kaum gewünscht.
Neben solchen Auszeichnungen und vielen anderen, gab es dafür den Mixology-Award Bar Team 2008 im gesamten deutschsprachigen Raum.
Die Bar ist täglich (außer Montags) ab 20 Uhr bemüht, mit seinen Gästen kleine Feste des Genusses zu feiern.
Am Rande einer Pappelallee liegt ein Kopf. Durch eine Tür in diesem Kopf kann man hineingehen. Die Welt bleibt draußen.
Bernsteinfarbenes Mosaik schimmert darin, umglänzt seltene Alkoholika. Ledersessel umspülen den Leib, der hinsinkt, um sich ganz dem Genuss zu ergeben. In den Gläsern werden kleine Reisen angeboten.
Die Sinne, verführt von den bezaubernden Flüssigkeiten, werden so fein wie Schmetterlingsflügel. Mit ihnen zu fliegen, dafür gibt es Becketts Kopf.